Der Bollohe Michl (Michael Turmhuber)  
  Der Michl kam nach dem Krieg über Heimertingen nach Buxheim und verprasste mit seinen Kumpels seine Kriegsauslöse, als das ganze Geld weg war wurde er kurzerhand Knecht im Weiherhaus. Er war ein lustiger Kauz fleißig, ehrlich und hatte den Weiherhausgästen immer lustige Geschichten zu erzählen. Im alten Schuppen vermehrten sich seine Kanarienvögel, deswegen sind unsere Kinder als diese verkleidet. Jeden Morgen ging er zum Bäcker und trank auf dem Weg seine Flasche „Märzenbier“. Am Abend verzockte er nach getaner Arbeit seinen Lohn am einarmigen Banditen und erzählte den Gästen wilde Stories. Wenn etwas zu organisieren oder zu besorgen war, hatte der Michl immer einen Tipp und eine gute Idee.  
  Er begrüßte jeden der von ihm was wollte mit „staubiger Bruder“. Er gab auch gerne eine Brise Schnupftabak aus, der Rotz hing ihm an der Nase und das Rotztuch hing immer aus der Hosentasche.  
  Hieraus folgt unser Narrenruf: „Staubiger Bruader – Nimm a Bris´“.  
  Was ist das Bollohe? Das sind Wiesen und Wälder die nicht bewirtschaftet werden können. (Beispiel: Moorgebiet)  
     
  So sieht er aus:  
  Er hatte buschige Augenbrauen, eine auffallende Nase die immer Schnupftabak-verrotzt war, nur wenig Haare und ein paar Bartstoppel. Er hatte immer eine Mütze mit dem Schriftzug "Dienstmann" auf. Er trug eine viel zu weite alte Cordhose die nur mit Hosenträger zu halten war und eine alte Schürze mit Latz. Als Krönung band er sich um die Schürze noch eine Goldkette, und aus dem Hosensack hing immer das Rotztuch.  
  Unser Kinder stellen Kanarienvögel dar, die der Michl im Scharen gezüchtet hat. Sie haben ein sogenanntes Plätzles-Fleckleshäs in den Farben gelb oder orange an.  
   
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